Hermann und Dorothea ist ein Epos von Johann Wolfgang von Goethe, das im Jahr 1797 veröffentlicht wurde. Es ist eines der bekanntesten epischen Gedichte der deutschen Literatur.
Die Handlung des Epos spielt im Hintergrund des napoleonischen Krieges in Deutschland. Hermann ist ein junger Mann, der aufgrund der Kriegswirren seine Heimat verlassen musste. Er findet in einer neuen Stadt Zuflucht und begegnet dort Dorothea, einer edlen und tugendhaften jungen Frau.
Hermann und Dorothea verlieben sich ineinander und beschließen zu heiraten. Das Epos erzählt von den verschiedenen Schwierigkeiten, die sie überwinden müssen, um ihre Liebe zu verwirklichen. Es stellt auch die sozialen, politischen und religiösen Spannungen dieser Zeit dar.
Obwohl Hermann und Dorothea von Goethe in Versform geschrieben wurde, weicht es von klassischen epischen Erzählungen ab. Es konzentriert sich auf die persönlichen Schicksale der Figuren und ihre Beziehung zueinander. Es zeigt auch Goethes Interesse an Naturbeobachtungen und sozialen Themen.
Hermann und Dorothea gilt als ein Hauptwerk der deutschen Literatur und wird oft als Beispiel für Goethes erzählerische Fähigkeiten und seine Meisterschaft in der Versdichtung angeführt. Es wurde häufig interpretiert und analysiert und hat einen festen Platz in der deutschen Literaturkanon.
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